Weiterhin ist der skandalöse Kredit, den die Credit Suisse Mosambik gewährte, für die hiesige Öffentlichkeit kein Thema. Als kürzlich das schlechte Jahresergebnis der CS vorgestellt wurde, erwähnten die Medien die bekannten Verlustgeschäfte Archos und Greensill oder den neuen Skandal um Geldwäsche von Drogengeldern. Kein Wort aber zum illegitimen Milliardenkredit an Mosambik. Zwar ist die CS deswegen in London kürzlich verurteilt worden und auch die Finma hat sich zu einer Rüge durchgerungen. Der tatsächliche Skandal liegt aber darin, dass die Menschen in Mosambik die Zeche bezahlen müssen. Die KEESA hat eine Analyse zu den «Kosten und Folgen der versteckten Schulden» angeschaut. Sie zeigt auf, wie aus 2 USD Milliarden letztlich Kosten von 11 USD Milliarden für das Land entstehen und welche Konsequenzen für die Menschen das hat. Das Afrika-Bulletin hat einen Artikel der KEESA veröffentlicht, der hier zu lesen ist: