Themen: unbequeme Fragen zur Korruption in Simbabwe; Wahlen und demokratischer Wandel in Sambia; Untersuchung von Apartheid-Verbrechen in Südafrika behindert; Hoffnung auf Gerechtigkeit in Mosambik.
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Kategorie: Aktuelles
Zum Tod von Frederick Willem de Klerk, dem letzten Präsidenten des Apartheid-Regimes
FW de Klerk starb am 11. November 2021 in seinem Haus in Pretoria an Krebs, nicht ohne vorher eine posthum auszustrahlende Videobotschaft aufzunehmen, in der er sich für «den Schmerz, die Verletzung, die Demütigung und den Schaden, den die Apartheid den farbigen Menschen in Südafrika zufügte», entschuldigte. Viele Menschen in Südafrika bezweifeln seine Aufrichtigkeit, wie Barbara Müller, Vorstandsmitglied der KEESA, in ihrem Beitrag zeigt. De Klerk weigerte sich zeitlebens, zur Aufdeckung der während der Apartheid begangenen Verbrechen beizutragen, an denen er in verantwortlichen Positionen beteiligt war. In diesem Zusammenhang ruft die Autorin auch die Rolle der Schweiz als Profiteurin der Apartheid in Erinnerung. „Zum Tod von Frederick Willem de Klerk, dem letzten Präsidenten des Apartheid-Regimes“ weiterlesen
Der CS-Kredit an Mozambique und was die aussergerichtliche Einigung für das Land bedeutet
KEESA-Vorstandsmitglied Urs Sekinger schreibt im neusten Afrika-Bulletin zum CS-Kredit an Mozambique und die aussergerichtliche Einigung vom Oktober 2021: „Einmal mehr – die Ärmsten machen die Reichen noch reicher: Der Fall Mozambique“. Das Afrika Bulletin Nr 184 (November 2021) ist frei zugänglich. Der Beitrag ist auf Seiten 12-13 zu lesen.
Schulden als neokoloniale Ausbeutung: KEESA wirkt mit Artikel im neusten WIDERSPRUCH mit
Öffentliche Geldgeber stehen zunehmend unter Druck, hochverschuldete Staaten zu entlasten. Die KEESA zeigt mit drei Beispielen aus dem südlichen Afrika, dass gleichzeitig Private immense Kredite vergeben und sich diese in Rohstoffe zurückzahlen lassen. Der Beitrag erschien im Widerspruch Heft 77: Geld. Macht. Politik; Seiten 133-142.
Sambia wählt – die KEESA in den Medien
Am 12. August 2021 wählte Sambia den Präsidenten. Das KEESA-Vorstandsmitglied Rita Kesselring analysiert diese Schicksalswahl in einem Beitrag des SRF4News (12. August).
Die sambische Aktivistin Laura Miti, welche 2018 auf Einladung der KEESA in Basel und Genf sprach, spricht im SRF Rendezvous (11. August) zu „Wahlen in Sambia: Opposition wird behindert“.
(Bild: Rita Kesselring, Wahlen 2016, Sambia)
Neuer Podcast zu Sambia: Präsidentschaftswahlen, Corona und die Rolle internationaler Geldgeber
In dieser Folge sprechen wir mit Oliver Chilefu aus Solwezi, Nordwest Zambia. Er ist Provinz-Koordinator der EITA (Extractive Industry Transparency Alliance) und leitet den Council for NGOs für die Nordwest-Provinz. Der Podcast ist in englischer Sprache. „Neuer Podcast zu Sambia: Präsidentschaftswahlen, Corona und die Rolle internationaler Geldgeber“ weiterlesen
Petition: Glencore muss Menschenrechte einhalten
Im Hinblick auf die Generalversammlung von Glencore vom 29. April 2021 haben wir eine Petition mitlanciert. Ivan Glasenberg übergibt den Konzern an seinen Nachfolger Gary Nagle. Dieser Generationswechsel lässt auf einige Veränderungen im Verhalten des Unternehmens hoffen. Glencore ist nach wie vor verantwortlich für Umweltschäden, Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen und die Zerstörung von Lebensgrundlagen. Wasser und Luft werden in der Demokratischen Republik Kongo (DRC), Sambia, Tschad, Peru und Kolumbien verschmutzt, Lebensgrundlagen werden in Peru, Kolumbien und Bolivien zerstört und Menschenrechte im Kongo, Peru und Kolumbien verletzt. „Petition: Glencore muss Menschenrechte einhalten“ weiterlesen
Erste Ausgabe des neuen KEESA-Podcasts!
Die erste Ausgabe unserer neuen Podcast-Reihe ist fertig!
In dieser Folge sprechen wir mit Aktivist*Innen der sambischen NGO Green & Justice über die Glencore-Mine in Mufulira und deren Verkauf, und was dieser für die lokale Bevölkerung bedeutet. „Erste Ausgabe des neuen KEESA-Podcasts!“ weiterlesen