Simbabwe

Schweizerische Konzerne und Auswanderer waren Teil der weissen Siedlerkolonie in Rhodesien (ab 1980 Simbabwe) und auch heute noch sind Konzerne mit Sitz in der Schweiz (Trafigura, Syngenta, Nestlé, LaFarge-Holcim, Bata) in Simbabwe aktiv. Das ehemals hoch diversifizierte und entwickelte Land befindet sich seit Jahren auf einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale und ist schwer verschuldet. Eine kleptokratische, korrupte und unterdrückerische Regierungsclique blutet Land und Bevölkerung aus. In den letzten Jahren wurde Simbabwe dank seinem Mineralienreichtum immer stärker zu einem Rohstoffexporteur. Die wirtschaftliche, soziale und politische Misere befördert die Emigration von Millionen in die Nachbarländer.

Forschungsbericht zu den Auswirkungen des Lithiumabbaus in Simbabwe

Einer der wichtigsten Rohstoffe Simbabwes ist Lithium. Gemeinsam mit der simbabwischen Organisation «Centre for Natural Resource Governance» (CNRG) hat KEESA 2025 einen Forschungsbericht veröffentlicht, der die weitreichenden sozialen und ökologischen Folgen des Lithiumabbaus in Simbabwe beleuchtet. Der Bericht kann hier heruntergeladen werden:

Aktivitäten:

  • Recherchen und Advocacy zum Drax-Beschaffungsskandal von medizinischen Gütern im Kontext von Covid-19
  • Anfragen in Parlament und bei EDA
  • Protest gegen Verhaftung eines investigativen Journalisten
  • Kontakt zu zivilgesellschaftlichen Organisationen

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