Report on the Socio-Economic and Environmental Impacts of Lithium Extraction in Zimbabwe

Lithium mining in Zimbabwe presents immense economic potential but also brings severe social, cultural, and environmental challenges. Together with the Zimbabwean Centre for Natural Resource Governance (CNRG), KEESA ADR has commissioned a study examining the impact of lithium extraction on local communities in Zimbabwe. The report documents displacement, environmental destruction, and social inequalities associated with this booming sector, but also explores the potential of the “white gold” for Zimbabwe, as well as the whole region.

Many challenges, big potential

The reports outlines how relocations have violated rights, particularly of women, and left families in overcrowded conditions without adequate compensation or livelihoods. Environmental neglect, unsafe labour practices, and loss of access to land and resources have deepened community vulnerability and resentment.

While mining has also created some jobs and local business activity, the benefits remain unequally shared, underscoring the urgent need for stronger governance, accountability, and sustainable practices. Mining companies, government officials, and traditional leaders have worked in ways that disrupt communities, displace families, and damage the environment

Download the report here: Lithium Extraction in Zimbabwe

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The global energy transition needs raw materials – but at whose expense?

Whether for electromobility, renewable energies or digital technologies: The demand for lithium and other so-called “critical” raw materials is increasing rapidly. These resources are often mined in the Global South – with far-reaching social and environmental consequences for local communities.

Zimbabwe is currently experiencing a veritable lithium boom. The expansion of the mining sector has far-reaching consequences: Displacement, environmental degradation, human rights violations – these are just some of the challenges documented in a new study by KEESA in collaboration with the Center for Natural Resource Governance (CNRG). The research report (in German) “Green transition – at whose expense?” analyses the situation on the ground in Buhera, Bikita and Mberengwa and shows that the energy transition in the Global North is reproducing colonial structures.

What can you expect at the conference?

Activists from Zimbabwe will talk about the situation on the ground. Together with civil society representatives from Europe and Zimbabwe, we will discuss global responsibility, power relations and just alternatives in energy policy. The aim of the conference is to make critical perspectives visible and strengthen alliances of solidarity across borders.

Download the pamphlet to get more information including the agenda of the day.

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(Please note that participation is only possible on site in Basel. The conference will not be broadcast online.) 

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Download the German research report here: Grüne Wende- auf wessen Kosten? Auswirkungen des Lithiumabbaus auf die lokale Bevölkerung in Simbabwe

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Forschungsbericht zu den Auswirkungen des Lithiumabbaus in Simbabwe: Grüne Wende – auf wessen Kosten?

Lithium ist ein zentraler Rohstoff der Energiewende – doch sein Abbau hat gravierende Folgen. Gemeinsam mit dem simbabwischen Centre for Natural Resource Governance (CNRG) hat KEESA eine Studie in Auftrag gegeben, die die Auswirkungen des Lithiumabbaus in Simbabwe untersucht. Der Bericht dokumentiert Vertreibungen, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheiten, die mit dem boomenden Sektor einhergehen.

Anlässlich der diesjährigen KEESA-Tagung, die voraussichtlich am 20. September 2025 stattfinden wird, thematisieren Aktivist*innen aus Simbabwe und Europa, wie neokoloniale Strukturen in der Rohstoffgewinnung fortbestehen – und welche solidarischen Gegenstrategien es gibt. Mehr Informationen zur Tagung folgen in Kürze.

Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.

Amnesty International setzt sich für Landaktivist:innen in Südafrika ein – Helfen Sie mit!

Das Leben von Thapelo Mohapi, Generalsekretär der Basisbewegung Abahlali Basemjondolo ist in Gefahr. Er und weitere Aktivist*innen sind gezwungen im Verborgenen, in «Safe Houses» zu leben. 2022 wurden drei Aktivist*innen der eKhenana-Gemeinde in der Provinz KwaZulu-Natal ermordet. Nur in einem Fall kam es zu einer Verurteilung.

Seit Jahren setzt sich die Organisation für das Recht auf Wohnraum in informellen Siedlungen ein und wehrt sich gegen gewaltsame Vertreibungen armer Menschen, um teuren Bauprojekten Platz zu machen. In der eKhenana-Gemeinde haben Mitglieder von Abahlali Gemeinschaftsgärten, ein Lernzentrum und weitere Infrastrukturen aufgebaut, um der Gemeinschaft zu helfen. Darauffolgend kam es immer wieder zu Einschüchterungen, Drohungen, Häuserzerstörungen und der Ermordung von Aktivist*innen.

Amnesty International hat eine Petition gestartet, die die südafrikanische Polizei auffordert, die Drohungen und Ermordung von AbM-Mitgliedern zu untersuchen. Die Petition kann hier unterschrieben werden: https://www.amnesty.org/en/petition/stop-threats-to-thapelo/

Aktiv werden und Briefe schreiben

Weiter hat Amnesty International Thapelo Mohapi in den diesjährigen Briefmarathon aufgenommen. Unterstützungsbriefe können direkt an Thapelo Mohapi oder an den südafrikanischen Polizeidienst gesendet werden gesendet werden mit der Aufforderung, die Morde und die Morddrohungen vollumfänglich aufzuklären: https://www.amnesty.org/en/documents/afr53/6952/2023/en/

Die KEESA steht seit vielen Jahren in Kontakt mit Abahlali und wir freuen uns, wenn auch im KEESA-Umfeld Briefe in Solidarität mit Aktivist:innen von Abahlali geschrieben werden! Gerne können auch die im letzten Jahr verfassten Solidaritätsbotschaften als Vorlage verwendet werden: https://keesa.ch/2022/08/26/solidaritaet-mit-suedafrikanischen-aktivisten/

 

Zum Tod von Frederick Willem de Klerk, dem letzten Präsidenten des Apartheid-Regimes

FW de Klerk starb am 11. November 2021 in seinem Haus in Pretoria an Krebs, nicht ohne vorher eine posthum auszustrahlende Videobotschaft aufzunehmen, in der er sich für «den Schmerz, die Verletzung, die Demütigung und den Schaden, den die Apartheid den farbigen Menschen in Südafrika zufügte», entschuldigte. Viele Menschen in Südafrika bezweifeln seine Aufrichtigkeit, wie Barbara Müller, Vorstandsmitglied der KEESA, in ihrem Beitrag zeigt. De Klerk weigerte sich zeitlebens, zur Aufdeckung der während der Apartheid begangenen Verbrechen beizutragen, an denen er in verantwortlichen Positionen beteiligt war. In diesem Zusammenhang ruft die Autorin auch die Rolle der Schweiz als Profiteurin der Apartheid in Erinnerung. „Zum Tod von Frederick Willem de Klerk, dem letzten Präsidenten des Apartheid-Regimes“ weiterlesen

Der CS-Kredit an Mozambique und was die aussergerichtliche Einigung für das Land bedeutet

KEESA-Vorstandsmitglied Urs Sekinger schreibt im neusten Afrika-Bulletin zum CS-Kredit an Mozambique und die aussergerichtliche Einigung vom Oktober 2021: “Einmal mehr – die Ärmsten machen die Reichen noch reicher: Der Fall Mozambique”. Das Afrika Bulletin Nr 184 (November 2021) ist frei zugänglich. Der Beitrag ist auf Seiten 12-13 zu lesen.

Schulden als neokoloniale Ausbeutung: KEESA wirkt mit Artikel im neusten WIDERSPRUCH mit

Öffentliche Geldgeber stehen zunehmend unter Druck, hochverschuldete Staaten zu entlasten. Die KEESA zeigt mit drei Beispielen aus dem südlichen Afrika, dass gleichzeitig Private immense Kredite vergeben und sich diese in Rohstoffe zurückzahlen lassen. Der Beitrag erschien im Widerspruch Heft 77: Geld. Macht. Politik; Seiten 133-142.

Sambia wählt – die KEESA in den Medien

Am 12. August 2021 wählte Sambia den Präsidenten. Das KEESA-Vorstandsmitglied Rita Kesselring analysiert diese Schicksalswahl in einem Beitrag des SRF4News (12. August).

Die sambische Aktivistin Laura Miti, welche 2018 auf Einladung der KEESA in Basel und Genf sprach, spricht im SRF Rendezvous (11. August) zu “Wahlen in Sambia: Opposition wird behindert”.

(Bild: Rita Kesselring, Wahlen 2016, Sambia)

Neuer Podcast zu Sambia: Präsidentschaftswahlen, Corona und die Rolle internationaler Geldgeber

In dieser Folge sprechen wir mit Oliver Chilefu aus Solwezi, Nordwest Zambia. Er ist Provinz-Koordinator der EITA (Extractive Industry Transparency Alliance) und leitet den Council for NGOs für die Nordwest-Provinz. Der Podcast ist in englischer Sprache. „Neuer Podcast zu Sambia: Präsidentschaftswahlen, Corona und die Rolle internationaler Geldgeber“ weiterlesen